Auszug aus der Zeitung "Wir in Beuel" vom 10.03.2018
___________________________________________________________________________________________________
Auszug vom 23.07.2018 General-Anzeiger Bonn
BEUEL. Die Oldtimerfreunde Schäl Sick feiern ein Sommerfest am neuen Standort. Und Achim Büsch von den Schwarz-Gelbe Jonge kassierte den Ehrenpreis der Veranstaltung.
Der rote Jaguar aus dem Jahr 1955 ist Detlev Ritschls ganzer Stolz: Und weil den Besuchern des Sommerfests der „Oldtimerfreunde Schäl Sick“ am Samstag auf dem Beueler Rathausplatz das historische Fahrzeug offenbar genauso gut gefallen hat, wie seinem Besitzer, kürten sie den offenen Flitzer zu ihrem Liebling: Ritschl, der neben dem britischen Sportwagen auch noch mit einem Ford A Roadster aus dem Jahr 1931 auf dem Fest vertreten war, durfte sich über den ersten Platz im „Concours d'Elegance“ freuen. Der zweite Preis ging an Harald Hürths Fahrzeug: Ebenfalls ein Ford A - allerdings bereits aus dem Jahr 1928.
Bereits zum fünften Mal veranstalteten die Oldtimerfreunde ihr Sommerfest; dennoch handelte es sich um eine Premiere: „Wir sind auf den Rathausplatz umgezogen, weil wir an zentraler Stelle mehr Besucher erreichen können und sich hier zudem die Fahrzeuge auch noch großzügiger präsentieren lassen“, so der Vorsitzende der Autoliebhaber, Werner Koch.
20 Autos zum Bewundern
Rund 20 Autos konnten die Besucher in Augenschein nehmen; neben den Erwähnten auch den Nachbau eines Benz-Wagens aus dem Jahr 1886: Der gehört Achim Büsch vom Karnevalsverein „Schwarz-Gelbe Jonge“, und er kassierte damit den Ehrenpreis der Veranstaltung.
In den letzten Jahren zunehmend beliebter seien auch die sogenannten Youngtimer geworden, berichtete Koch. Eine Tatsache, die die Besucher honorierten, indem sie den dritten und vierten Platz an einen BMW aus dem Jahr 1990 und einen Renault Alpine aus dem Jahr 1976 vergaben. „Und in diesem Jahr dürfen zum ersten Mal auch halbe Autos bei uns mitmachen“, erzählte Koch verschmitzt lachend: Der Wirt des italienischen Restaurants im Rathaus-Gebäude, Giovanni Riggio, hatte sich zur Freude der Oldtimerfreunde nämlich etwas ganz besonderes ausgedacht: An der zur Bartheke umgebauten Hälfte eines grauen Chevy aus den 50er-Jahren durften die Besucher des Festes sich fühlen wie bei einer Pause am legendären US-Highway „Route 66“.
_______________________________________________________________________________________________
Artikel vom Wochenblatt 10.07.2019
_______________________________________________________________________________________________
Artikel General-Anzeiger-Bonn 08.07.2029 von Leif Kubik
Beuel. Die siebte Ausgabe der Oldtimerschau ging erstmals ohne Einbindung in das Frühlingsfest über die Bühne. Ein Antikmarkt begeisterte Trödelfans.
Foto: Leif Kubik
"Wenn das meiner wäre, würde ich als erstes eine Rückfahrkamera einbauen", kommentierte ein Passant den chromblitzenden Straßenkreuzer: Am Beueler Rheinufer konnten die Besucher am Sonntag im Rahmen der siebten Auflage der "Beuel Classics" zwischen dem "Bahnhöfchen" und dem "Chinaschiff" zahlreiche Oldtimer bewundern und der 1964er Ford Thunderbird war einer der Eyecatcher schlechthin.
"Grob geschätzt exakt 111 Fahrzeuge" würden an der diesjährigen Show teilnehmen, so der Organisator Werner Koch mit einem verschmitzten Augenzwinkern. Frühlingsfest und "Beuel Classics", zwei Veranstaltungen, die bislang eine gute Symbiose eingegangen waren, fanden in diesem Jahr nämlich erstmals getrennt voneinander statt: "Die Oldtimershow ist mittlerweile so beliebt geworden, dass der Platz zunehmend knapp wurde", erklärte Koch. Und so fanden die "Classics" erstmals nicht mehr im Frühjahr, sondern im Sommer statt. Und die Konzentration aufs Wesentliche hat der Veranstaltung gutgetan: Mit sichtbarem Interesse streiften unzählige Passanten jeden Alters zwischen den Fahrzeugen hin und her, machten Fotos oder begannen eine kleine Fachsimpelei.
_______________________________________________________________________________________________